Donnerstag, 5. Dezember 2013

Gewonnen!

Lust und Leid liegen bekanntlich dicht nebeneinander. Gerade hatte ich die Aufregung um die Abmahnung so ein wenig verdaut, da stand mir neue Aufregung ins Haus. 


Diesmal allerdings positive: Ich hatte mich mit meinem Google-Hangout auf dem ersten Post meines Blogs zum Kunstsurfen beim Wettbewerb “Wir zeigen es Euch – Die schönen Seiten des Internets” beworben. Vor einiger Zeit hatte ich habe mich schon gefreut, dass tatsächlich ich nominiert worden war. Letzte Woche war dann die Preisverleihung. Das ist immer noch eine spannende Angelegenheit, denn man weiß ja nicht, ob man wirklich einen Preis bekommt und auch nicht, was für ein Preis das eigentlich ist. 


Letzte Woche war die Preisverleihung. Zusammen mit Uta Krope und Horst Sievert von SLO sind wir nach in Berlin zur Google-Zentrale gereist. Dort trafen wir die Freunde, die wir sonst meist nur virtuell kennen. Dann wurde es aufregend: Zuerst wurde Marlit Pfeffele, die neben mir saß und beim Kunstsurfen mitmacht, für ihr E-Book mit Adventsrezepten mit einen ersten Preis ausgezeichnet, dann erhielt auch noch Helga Schwab, die an meinem Radiostammtisch bei SLO aktiv teilnimmt, einen Preis für ihren Blog "Wie geht das?" und dann - toll! - bekam mein Hangout, das ich zusammen mit den Kunstsurfer gemacht hatte, einen zweiten Preis in der Kategorie 1 (Einsteiger und versierte Internetnutzer). Ich bedanke hier mich noch einmal bei allen, die dabei mitgemacht haben. Ohne Sie wäre das Video gar nicht zustande gekommen! 


Die Gewiner
(Foto https://www.sicher-im-netz.de/)

Aber nicht nur Marlit und Helga haben gewonnen, auch Antonie Dell und Gisela Rößler waren bei den Siegern und auch sie kennen wir durch unsere Onlinetätigkeit. Das ist doch ein toller Erfolg für SLO, finden wir! 


Im Ganzen waren die Projekte, die ausgezeichnet wurden bzw. nominiert waren, übrigens wirklich interessant! Da war zum Beispiel auch Opas Blog dabei, der mir gut gefällt und in kürzester Zeit eine Unmenge Leser gefunden hat. Und es gab viele weitere tolle Ideen! Ich glaube im Netz gibt es noch viel mehr Aktivitäten von Senioren, die nur nichts von dem Wettbewerb wussten. Aber immerhin, es war das zweite Mal, dass diese Preise ausgeschrieben wurden und es gab schon doppelt so viele Bewerber wie im letzten Jahr! 

Donnerstag, 21. November 2013

Pommes - eine Abmahnung

15.11.2013

Ich kann keine Pommes mehr sehen.

Wieso? Das
Pommesbude (Foto Leisner)
Bild von dieser Pappschale mit Pommes ist schuld!

Dabei war wahrscheinlich alles ganz einfach: Der Fotograf Christoph Eckelt ist zur Pommesbude gegangen, hat Pommes bestellt, mit Ketchup, Holzgabel rein, auf den Tresen. Dann hat er die Kamera gezückt, das Ganze noch ein bisschen ins Licht gerückt und ein paarmal abgedrückt. Schon hatte er sein Bild für den Beitrag "Berlins Beste Pommesbuden" im Berliner Stadtmagazin Zitty. Da hat er schon ein bißchen dran verdient. "Einfaches Nutzungsrecht" hat er geschrieben. Dann hat er das Bild noch der Caro Fotoagentur gegeben. Ich nehme an, wenn sie es verkauft, verdient er wieder daran. Sie hat es in ihr Online-Angebot gestellt.

Jetzt hat der Fotograf oder die Agentur eine Bildersuchmaschine durchs Internet gejagt und sein Bild abgleichen lassen.

Auf meinem Blog (Nord)deutschstunde haben sie ihr Pommesfoto gefunden! Mist, und ich war im Sommer so sicher, dass ich alle Bilder, an denen ich keine Rechte habe, aus meinen Blogs gelöscht habe! Ich hab die verdammten Pommes übersehen!!!!

Nein, ich habe das Bild nicht auf der Seite der Fotoagentur gefunden, da sei der Himmel vor! Sie hätte mir für das Bild auch gar keine Lizenz gegeben. Mit meinem kleinen Blog zähle ich nicht als Kundin. Ich kann mich da nicht einmal registrieren lassen. Ich hab's versucht. Nix da, keine Reaktion, null, nada.

Es guckt auch keiner drauf auf das Blog, seit April kein einziger Klick auf den Post Currywurst (ich hab das Bild sofort gelöscht) und insgesamt nur 418 Klicks auf das ganze Blog. Ich werb nicht dafür. Ich hab das nur gebraucht um beim Sprachenlernen Gesprächsanlässe zu haben und damit Fremdsprachler ein wenig Deutsch hören können bzw. konnten, denn die Audios sind beim Umzug verloren gegangen.

Aber zurück zum Bild. Ich hab das von irgendwo aus dem Internet. Weiß der Himmel woher. Ich wollte meinen Post über die Currywurst noch schöner machen, hab das Bild gefunden und es in meinen Post eingestellt. Wann das war? Das ist genau die Frage. Gefunden haben sie es in dem Blog auf Wordpress, den ich im April dieses Jahres eingerichtet habe. Übernommen hab ich den Post von Posterous. Ich hab ihn schon 2009 geschrieben. Posterous ist im April aus dem Internet verschwunden.

Die Agentur hat den Anwalt Dr. Hans Josef Lütke beauftragt mich abzumahmen. Er verlangt als Lizenzgebühr 214,00 Euro für das Bild, soviel wie sie von einem normalen Kunden kriegen könnten - wenn es denn jemand kauft. Auf Wikipedia kann man schließlich ganz ähnliche Bilder umsonst herunterladen. Und dann will er noch mal dasselbe für die Urheberrechtsverletzung und dann noch 100 Euro Anwaltskosten für den Brief, den er geschrieben hat. Summa summarum und mit Kulanz darf ich das Bild für 480,00 (eigentlich soll alles zusammen 528 Euro kosten) weiternutzen, zahlbar eine Woche nach Erhalt des Schreibens.

Ich hab natürlich Hilfe gesucht. Zum Glück hatte ich schon einmal die Rechtsanwältin Astrid Christofori zum Urheberrecht befragt. Sie beantwortet im Google-Hangout auf Ununi.tv Fragen dazu und kennt sich richtig gut aus. Von ihr bekam ich Rat, aber auch die Mahnung zur Vorsicht. Denn so eine Abmahung kann, wenn man nichts tut schnell noch viel teurer werden, sagt sie, und man kann nicht wissen, wie ein Gericht entscheidet.

Immerhin dachte ich, dass ich ein paar gute Argumente habe: Ich betreibe das Blog rein privat - beruflich habe ich andere Blogs, mit denen dieses weder verlinkt noch anders verbunden ist. Fast niemand sieht sich mein Werk an (und damit wird auch das Bild des Fotografen nicht durch fremde Augen abgenutzt). Das Blog besteht erst ein halbes Jahr in dieser Form. Und zum Schluss: Auf Privatpersonen wird das MFM nicht angewendet. Das ist die Liste, nach der diese irrsinnig hohen Bildpreise ausgerechnet werden. Hier ein Link dazu. Da hatte ich doch tatsächlich die die Hoffnung, dass ich nicht ganz so viel zahlen müsste.

Heute habe ich den Anwalt angerufen. Er war fast empört über meine Argumente und die Nachfrage, ob er einer geringeren Zahlung einverstanden wäre. Hätte ich mir auch denken können. Prozesse führen ist schließlich sein Geschäft oder?

Jetzt müsste ich mir einen Anwalt nehmen. Angeboten werden im Internet in solchen Fällen Preise von ca. 140 bis 170 Euro für die gesamte Durchfechtung eines solchen Falles. Damit könnte ich zwar die zahlbare Summe an den Anwalt der Gegenseite reduzieren, aber meine Kosten würden im Grunde gleich bleiben. Und unsicher ist die ganze Lage auch. Ganz abgesehen von den Nerven, die mich die Anglegenheit kostet.  Vielleicht würde ich Recht bekommen, dass die Bildlizenz nicht so viel wert ist, wie die Gegenseite behauptet. Vielleicht auch nicht ....

Das ist genau die Rechtsunsicherheit, die es Anwälten ermöglicht mit Abmahnungen im Internet richtig abzukassieren. Ich habe heute die 480 Euro überwiesen! Das sind die teuersten Pommes meines Lebens.

Montag, 4. November 2013

Interview zum Ratgeber Abschiednehmen

Frisch im Netz aufgenommen: Uta Krope von Senioren-Lernen-Online interviewt mich zu meinem E-Book "Ratgeber Abschiednehmen - Rat und Hilfe in den Tagen der Trauer"



Dienstag, 22. Oktober 2013

Internetwoche der BAGSO - Senioren Lernen Online ist dabei

Flyer zur Internetwoche 2013 (auf dem Bild Uta Krope
 und ich auf dem Seniorentag 2012)
Habe ich schon mal hier erwähnt, dass ich bei Senioren-Lernen-Online mit zwei Angeboten aktiv bin? Falls ja, dann wiederhole ich mich einfach noch mal: Ich lade jeweils einmal im Monat online zum Kunstsurfen und zu einen Radiostammtisch ein.

Und da wir mit SLO nur im Internet zu finden und alle selbst Senioren sind, haben wir uns in diesem Jahr vorgenommen auch bei der Internetwoche der Bagso (Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen) aktiv mitzumachen.

Was das heißt?

Vom 29.10.2013 bis 04.11.2013 werden wir jeweils um 10:00 im Blog (n)onliner ein kurzes Video veröffentlichen, in dem wir drei Moderatoren von SLO (Uta Krope, Horst Sievert und ich) - ach und außerdem: ein Bild von Uta Krope und mir vom Seniorentag im letzten Jahr ist auf dem diesjährigen Flyer zur Internetwoche zu finden! - zu den Themen aus unserer Sicht Stellung nehmen.
Flyer zur Internetwoche 2013 (die Personen auf diesem
Bild kenne ich noch nicht)

29.10.2013 Thementag "Chancen des Internets – Ich nutze das Internet, weil…"

30.10.2013 Thementag "Vernetzung und soziale Netzwerke – So geht’s!

31.10.2013 "Sicherheit im Netz – Datenschutz, Privatsphäre"

01.11.2013 "Mobil ins Internet – Tablet-PC, Smartphone und E-Book"

02.11.2013 "Barrierefrei durch das Internet – Barrierefrei im Internet

03.11.2013 Thementag "Ehrenamt und Internet – Tue Gutes und rede im Internet darüber"

04.11.2013 Thementag "Internet und Bildung – Bequem und vielfältig"

Diese Woche fangen wir an die Videos über Google Hangout on Air zu produzieren. Ich bin sehr gespannt darauf und bitte schon im Voraus um Nachsicht, schließlich sind wir keine Fernseh-Journalisten!

Montag, 7. Oktober 2013

Die Tage der Trauer - meine Gedanken auf "jenseite.de"


Ich finde es großartig, dass im Internet neue Kontakte zu Menschen entstehen können, die meine Interessen teilen. Vor einiger Zeit entdeckte ich so beim Surfen zum Themenbereich Sterben, Tod, Bestattung die Jenseite und nahm mit den Menschen, die dahinter stehen, Kontakt auf.

Die Idee der "Jenseite"
Jetzt freue ich mich, dass dort ein Text von mir veröffentlicht worden ist. Ich hoffe, dass sich daraus wiederum neue Kontakte ergeben und dass vielleicht Menschen angesprochen werden, die auf der Suche nach Antworten sind. 

(Und natürlich freue ich mich auch, wenn mein Text jemand dazu anregen sollte, sich mein Buch bei Amazon herunterzuladen).

Mittwoch, 7. August 2013

Whistle-Blower und Helden

Mir geht das Wort Whistleblower nicht aus dem Kopf.

Signalpfeife (Zeichnung Leisner)
Einer, der die Signalpfeife bläst. Im Flensburger Seefahrtsmuseum liegt so eine Signalpfeife. Sie hat sechs Menschenleben gerettet. Das war im Jahr 1914 als die deutsche Bark "Hera" im Sturm vor der englischen Küste einen Felsen gerammt hatte. Ein Versuch mit dem Rettungsboot an Land zu kommen schlug fehl. 19 Besatzungsmitglieder ertranken. Zurück auf dem Schiff erhielt der 18jährige Matrose August Lassen den Auftrag die Signalpfeife zu blasen. Und er bläst in dieser Nacht ohne Unterlass und kann damit die Besatzung eines britischen Rettungsbootes auf sich aufmerksam machen. Über die Hilfsaktion wird in den Zeitungen berichtet. Der junge Matrose, der sich dem sicheren Tod entgegen stellte, wird als Held gefeiert. Ich hatte davon im Katalog der Ausstellung "Der Tod und das Meer" gelesen, wo eine englische Zeitungsseite abgebildet wird.

Tatsächlich geht es mir natürlich um den Begriff "Held". Als ich die Biographie von Sophie Scholl veröffentlicht hatte, schrieb eine Rezensentin in der ZEIT, ich hätte sie "vorsichtig vom Sockel gehoben". Ich habe damals zum ersten Mal ausführlich die jugendliche Begeisterung für den Nationalsozialismus im Rahmen dieser Lebensgeschichte thematisiert.

Heben wir Helden auf den Sockel und dann wieder herunter? Gibt es Helden, deren Handeln immer heldenhaft bleibt? Was macht jemand zum Helden oder zur Heldin? Das sind so die Fragen, die sich mir stellen.

Und jetzt kommt Edward Snowden ins Spiel. Ich habe das Gefühl zum ersten Mal wirklich "mitzuerleben" - in Wirklichkeit erhalte ich natürlich nur Informationen, zu denen ich keine Quellenkritik anstellen kann -, dass jemand eine riesige Gefahr für sein Land, ja in diesem Fall sogar für die Weltgesellschaft sieht und sich bewusst dafür entscheidet sein eigenes Leben außer acht zu lassen und sich dieser Flutwelle der globalen Verdächtigung durch die Amerikanische Regierung bzw. durch die von ihr ermächtigte und sich selbst ermächtigende Organisation für die "Sicherheit" des Landes entgegenzustellen und der Welt davon zu berichten, welche Verletzungen der Menschenrechte schon geschehen und noch geplant sind.

Auf einmal habe ich ein tieferes Verständnis für das, was die Geschwister Scholl und ihren Freundeskreis umgetrieben hat. Viel mehr als bisher begreife ich, dass sie gar nicht anders konnten, als - auf ihre historisch bedingte Art und Weise - Widerstand gegen den Nationalsozialismus zu leisten und ihr Leben außer Acht zu lassen. Sie hatten das schreckliche Unrecht begriffen, das die Herrschenden in ihrer Zeit an den Menschen verübten. Und dabei wussten sie noch lange nicht alles, was damals wirklich geschah.

Whistle-Blower, die gegen den Wind und die Flutwellen anpfeifen, damit sie gehört werden und andere zur Rettung eilen können.

Und was tun wir? Was tue ich? Nein ich bin keine Heldin. Aber ich möchte, dass viele zur Rettung eilen! Vielleicht mit Hilfe der elektronischen Medien, um die es geht?


Dienstag, 16. Juli 2013

Blogparade "Tod und Trauer im Internet"

Schade, irgendwie ist diese Blogparade an mir vorbei gegangen. Gefragt wurde Ende des letzten Jahres als Anregung für eigene Gedanken:
  • Wie hat sich die Trauerarbeit durch und mit Social Media verändert?
  • Welche Chancen oder Gefahren seht ihr, wenn Menschen das Internet in Zeiten der Trauer nutzen?
  • Wie schätzt ihr das Potential, die Vor- und Nachteile von Webdiensten ein, mit denen Nachrichten nach dem Tod versendet werden?
  • Brauchen wir jetzt alle ein Testament für unseren digitalen Nachlass?
Mir fällt  dabei sofort ein, dass wir gerade in diesem Frühjahr in der Zeitschrift Friedhof und Denkmal Trauer und Internet zum Schwerpunktthema gemacht und gefragt haben, ob das Internet "ein neuer Raum für Trauer sein" kann und ob und wie sich die Trauerarbeit durch und mit den Social Media verändert hat.

Titelseite der Zeitschrift Friedhof un Denkmal 1-2013
Rainer Sörries konstatiert in seinen Beitrag, dass virtuelle Gedenkseiten für manch "Trauernden bereits zu einem wertvollen Stück Trauerarbeit geworden" sind und wir an einem Wendepunkt der Trauerkultur stehen.

Ich selbst hatte mir angesehen, wie sich die Friedhöfe im Internet präsentieren - sie gehören oft zu den Fachdiensten, die sich auch um Abfall und Umwelt kümmern - und festgestellt, dass „die meisten Friedhöfe … offensichtlich noch nicht die – inzwischen nicht mehr gar so neuen – Funktionen des Web 2.0 bzw. der Social Media im Internet für sich entdeckt" haben.

Hier kann ich gleich ergänzen, dass ich den Beitrag der Blogparade wichtig fand, der sich damit beschäftigt, was mit den virtuellen Trauerseiten privater Unternehmen passiert, wenn sie abgeschaltet werden - was offensichtlich häufig vorkommt (In unserer Quartalsschrift "Ohlsdorf - Zeitschrift für Trauerkultur" haben wir schon 1999 und 2002 über solche Seiten berichtet). Ich denke, dass an dieser Stelle eigentlich die Friedhofsverwaltungen gefragt sind. Friedhöfe sind die richtigen Adressen sowohl für das Begraben, die Trauer und Erinnerung am konkreten Grab wie für das virtuelle Gedenken. Sie besitzen das kulturelle Potential die virtuelle Welt mit der Realität zu verbinden.

Stephan Hadraschek berichtet über Erinnerungsseiten - nicht nur - für Kriegstote und damit das Internetportal des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V..

Abgeschlossen wird das Schwerpunktthema wird von Sabine Schaper, die unter dem Titel "Keine Worte! :-( Zum Umgang mit Tod und Trauer auf Facebook" eine wahre Geschichte über die Nutzung des Internets nach einem Verlust berichtet.

Übrigens hat schon 2004 Julia Schäfer einen ersten ausführlichen Überblick aus wissenschaftlicher Sicht über die Veränderungen in der Bestattungskultur gegeben, die auch das Internet einbeziehen.

Doch mir ist noch ein anderer Aspekt wichtig. Ich meine, dass Trauer und Öffentlichkeit nicht ohne die historische Dimension zu verstehen sind. Wir erleben gerade einen Aufbruch, mit dem Trauernde öffentliche Wege der Kommunikation und Verbindung zu Menschen suchen, die gerade nicht zu ihrem persönlichen Umfeld gehören, sondern mit ihnen die gleiche Lebenssitutation teilen. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist offenbar genau das Gegenteil geschehen. Private Trauer wurde aus dem öffentlichen Leben verdrängt bzw. in das Korsett starrer Abläufe (säkular im Volkstrauertag, kirchlich in den Feiern zu Allerseelen-Allerheiligen bzw. Totensonntag - später umbenannt in "Ewigkeitssonntag") geschnürt. Diese Erstarrung in der Trauer dürfte für die Kriegsgeneration, in der jeder Angehörige und Freunde verloren hatte, Sinn gemacht haben. Jetzt entdecken die nachfolgenden Generationen die Notwendigkeit der eigenen Trauer und suchen nach neuen Formen, nachdem durch den Schock der Kriegserfahrungen die alten kulturellen Formen Stück für Stück weggebrochen sind.

Zu den neuen Formen gehören ganz selbstverständlich Internet bzw. soziale Medien. Überraschend ist eigentlich nur die Geschwindigkeit dieses Wandels. Als ich Mitte der Neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts einen der ersten Ratgeber schrieb, in denen ich aufzeigte, wie viel man in Bezug auf Bestattung, Trauerfeier und Erinnerungssetzung selbst machen kann, war das Internet noch kein Thema. Heute kommt keiner mehr um dieses Thema herum (und natürlich habe ich es in meine Neuauflage des Ratgebers als E-Book auch eingearbeitet).  

Sonntag, 23. Juni 2013

Ratgeber "Abschied nehmen" - war der kostenlose Download ein Erfolg?

Heute habe ich wirklich gestaunt. Ich habe auf Amazon nachgeschaut, ob denn am 21.6. wohl überhaupt irgend jemand meinen Ratgeber "Abschied nehmen - Rat und Hilfe in den Tagen der Trauer" kostenlos heruntergeladen hat.

Der Ratgeber steht jetzt bei Amazon unter meinem Namen
auf der 2. Seite! 
Die Zahl konnte ich zuerst gar nicht glauben: Da stehen jetzt plötzlich 762 verkaufte Exemplare! Das ist natürlich ohne Tantiemen und insofern habe ich Geld verschenkt. Aber andererseits stagnierte die Verkaufszahl vorher einen ganzen Monat lang auf niedrigstem Niveau und jetzt ist auf einmal das E-Book auf die zweite Seite gerutscht, wenn ich unter meinem Namen bei Amazon nach Büchern suche. Vor der Aktion stand es auf der hintersten Seite unter ferner liefen - war also eigentlich gar nicht zu finden. Das ist doch schon ein Erfolg oder?

Und dann 762 neue Leserinnen und Leser auf einen Schlag! Und damit die Hoffnung, dass vielleicht sogar die eine oder der andere Leser ein paar Worte als Rezension schreibt. Nun ja vielleicht lesen es nicht alle, die das Buch heruntergeladen haben. Aber Werbung war das auf jeden Fall und jetzt besteht immerhin die Chance, dass diese Aktion neue Leserinnen und Leser nach sich zieht. Also ich halte den kostenlosen Download jetzt einfach für einen riesigen Erfolg und freue mich!

Freitag, 21. Juni 2013

Noch besteht die Chance zum kostenlosen Download!

Heute 21.6.2013  bis 0:00 Pacific Time gibt's noch meinen Ratgeber "Abschied nehmen - Rat und Hilfe in den Tagen der Trauer" kostenlos bei Amazon herunterzuladen!

Vor 125 Jahren: Die erste Fernfahrt mit einem "Auto"

Meine Biografie von Bertha Benz im
Casimir Katz Verlag
Anfang August 1888 (bei Wikpedia gilt der 5. August als Jahrestag), also vor knapp 125 Jahren, machte Bertha Benz zusammen mit ihren beiden Söhnen die erste Fernfahrt der Welt mit einem motorgetriebenen Fahrzeug. Das Bild auf meiner Biografie von Bertha Benz zeigt sie auf ihrem dreirädrigen Motorwagen.

Gerade habe ich einmal geforscht, wo und wie dieses Jahr an diese mutige Aktion erinnert wird - schließlich war der "Selbstfahrer" bis dahin nur auf den Straßen von Mannheim unterwegs gewesen und es war nicht gerade üblich, dass Frauen eigenmächtig handelten.

Im Mercedes-Benz Museum finden dazu vom 2. bis 4. August die üblichen Bertha-Benz-Tage statt. Das Programm ist sehr "weiblich": Höhepunkte sind Kostümvorführungen, eine Mitmachausstellung für Kinder und eine Erzählstunde mit Jutta Benz, Ur-Enkelin von Bertha. Dazu einen Photopoint, Kostümführungen für Kinder und Erwachsene und - nur auf englisch - eine wohl ambitioniertere Führung mit dem deutschen Titel "Frauen & Autos".

Ebenfalls wie jedes Jahr gibt es - vom 13. bis 15. September - wieder die "Bertha Benz Challenge", eine im Konvoi geführte Fahrt für alternativ angetriebene oder ansonsten zukunftsgerechte Fahrzeuge, durchgeführt von Frankfurt nach Mannheim, und dann weiter auf der Bertha Benz Memorial Route, der ältesten automobilen Fernstraße der Welt. Die Besonderheit in diesem Jahr ist ein zusätzliches großes Jubiläums- und Gala-Programm, das auch den Besuch des Grabes von Bertha Benz mit Kranzniederlegung und die Besichtigung des Motorwagens Nr. 3, einer Leihgabe des Science Museums in London, beinhaltet.

Die "Initiative Kulturgut Mobilität" veranstaltet - wie immer alle zwei Jahre - vom 9.bis 11. August die "Bertha Benz Fahrt" und schreibt dazu: "Die rekonstruierte Strecke, auf der die historischen Fahrzeuge anlässlich der Bertha Benz Fahrt fahren, beginnt auf den Mannheimer Planken. Hier werden sich die Oldtimer der Bevölkerung präsentieren. Die Fahrt führt dann von Mannheim zunächst nach Ladenburg. ... An der Stadtapotheke in Wiesloch wird die überlieferte Tankzeremonie dargestellt. Über Bruchsal fährt das rollende Museum dann nach Pforzheim, wo die Schnauferl in der Fußgängerzone traditionell von einer begeisterten Menschenmenge erwartet werden." Man erwartet dazu dieses Jahr Teilnehmer aus ganz Europa und zwar mit Fahrzeugen bis zum Baujahr 1930. 

Außerdem ist gerade aktuell ein Reiseführer „Bertha Benz Memorial Route - Geschichte und Kultur entlang der ersten automobilen Fernfahrt" erschienen.

Bis auf den neuen Reiseführer machen also alle Beteiligten im Jahr 125 nach der ersten Fernfahrt in ihrer Erinnerungsarbeit so weiter wie gehabt. Eigentlich ein bißchen schade oder erwarte ich da zuviel ...?

Mittwoch, 19. Juni 2013

Neues zum Ratgeber "Abschied nehmen"

Als Werbeaktion kann man am 21.6.2013 den Ratgeber "Abschied nehmen - Rat und Hilfe in den Tagen der Trauer" kostenlos bei Amazon herunterladen!  

Auf der Messe "Leben und Tod" in Bremen habe ich mit vielen Leuten gesprochen, darunter auch mit der Firma Notfallordner. Auf ihrer Website kann man unter dem Motto "Nimm dir Zeit zum Nachdenken, aber wenn die Zeit zum Handeln kommt, hör auf mit Denken und geh los" (Andrew Jackson) einen Ordner zu bestellen, in dem alle notwendigen Formulare für den Fall eines Falles gesammelt sind, so dass man sie nur noch auszufüllen braucht. Dabei wird zum Beispiel auch gezeigt, wie man eine "Betreuungsvollmacht oder eine Patientenverfügung rechtssicher erstellen" kann und wie man überhaupt wichtige Formalitäten für den Fall eines Falles ordnet und so strukturiert, dass Angehörige im Ernstfall viel leichter alles so entscheiden können, wie es im eigenen Sinne ist.

Jetzt freue ich mich, dass mein Ratgeber auf dieser Seite vorgestellt wird! Denn gerade das ist ja eine meiner Intentionen: Ich will dazu anregen, über Krankheit und Sterben nachzudenken und möglichst auch für den Ernstfall vorzusorgen.


Samstag, 18. Mai 2013

Besuch auf der Messe "Leben und Tod" in Bremen

Plastiken von Rosi Böhm (Foto Leisner) 
Gestern bin ich von Hamburg nach Bremen gefahren. Was für ein merkwürdiges Wetter: In Hamburg war es sommerlich warm und dann in Bremen: bedeckter Himmel und kalter Wind. Aber mein Ziel war ja die Messe "Leben und Tod", da kam es auf das Wetter nicht an.

Der Messebesuch schien mir ein guter Weg mein neues E-Book so vielen Menschen wie möglich vorzustellen. Man kann ja wohl davon ausgehen, dass sich die Aussteller einer Messe mit diesem Titel für einen "Ratgeber Abschiednehmen" interessieren. Diese Selbstvermarktung ist schon eine eigentümliche Sache; nicht, dass die Verlage einem sonst alle Arbeit abnehmen würden, aber mit einem Verlag im Hintergrund hat man immer eine andere Person, die über das redet, was man gemacht hat. Als Autorin eines selbst herausgegebenen E-Books ist man allein auf sich selbst gestellt und das finde ich gar nicht so einfach.

Aber mutig drauf los. Die freundliche Pressestelle war bereit mich zu akkreditieren und händigte mir die Pressemappe aus. Gleich am Anfang stolperte ich in den Stand von "convelakultur", die Trauerschmuck herstellen und mir vor einem Jahr auf Twitter aufgefallen sind. Das gab Anlass zu einem netten Gespräch und lockerte schon mal die Zunge. Und dann ging es weiter zu den nächsten Ständen. Mit vielen Menschen habe ich gesprochen, habe meine vorbereitete Presseerklärung dagelassen - leider hatte ich darauf zwar Name und Anschrift aber keine Email-Adresse ausgedruckt (Das muss nächstes Mal besser werden. Muss ich mich als nachlässig selbst anklagen?).

Ausstellung "Hand aufs Herz" (Foto Leisner)
Ein buntes Gemisch an Firmen und Einzelpersonen war vertreten. 

Da gab es am Rand der Halle ein wenig Kunst. Die Skulpturen von Rosi Böhm gefielen mir ebensogut wie die Glasobjekte von Marion Schindler und die Wanderausstellung "Hand aufs Herz" mit Bildern und Texten aus einem Hospiz.

Sarg mit Aussicht auf dem Stand von GE-BE-IN (Foto Leisner)
Auf dem großen Stand eines Bremer Bestattungsinstitues sang eine Sopranistin wunderschöne Lieder.

Die Verbraucherinitiative Aeternitas e.V. - sie hat meinen Eintritt gesponsert und mein Buch schon auf ihre Internetseite gebracht, also gab es ein längeres Gespräch - stand in der Nähe, ebenso die neue Zeitschrift "Leben & Tod", der ich auch auf Twitter folge.

Aber auch Einzelpersonen wie zum Beispiel ein Autor, der trauernde Männer interviewen, und ein Pantomine, der dem Sterben heitere Seiten abgewinnen will, hatten ihren Stand aufgeschlagen.

Stand des Pantomimen Christoph Gilsbach (Foto Leisner)
Und neben den vielen Menschen, die sich mit der Erleichterung von Schmerzen, der Pflege Todkranker und der Begleitung Trauernder hauptberuflich oder ehrenamtlich befassen, waren auch spirituelle Angebote, Weiterbildungen und natürlich einige Verlage und eine Menge Bücher auf der Messe zu finden. Es gibt eben - soll ich schreiben leider oder ist es nicht doch ein Glück, das das Thema endlich in der Öffentlichkeit angekommen ist? - viele Autoren, die aus ganz unterschiedlichen Richtungen das Thema Sterben und Tod angehen.

Das zeigte auch die Podiumsdiskussion, der ich mittags folgte. Merkwürdigerweise war das Podium nur mit männlichen Teilnehmern bestückt, was den Diskutanten auch selbst auffiehl, besonders, da das Messepublikum zu einem weiten Teil aus Frauen besteht. Diskutiert wurde lebhaft, wie sich die heutige Bestattungskultur entwickelt, ob die Kirchen einen Fehler gemacht haben, weil sie dieses Feld vernachlässigen, wie teuer eine Bestattung sein darf und ab wann "Billigbestatter" keinen Gewinn mehr machen (2000 - 2500 Euro darf eine einfache Bestattung kosten, die aus dem Angebot des Bestatters, also Abholen und Aufbewahren des Toten, Sarg, Trauerfeier und alle Dienstleistungen in diesem Umkreis, sowie den "Gebühren" des Friedhofs für Grabstätte und Beerdigung bzw. Einäscherung bestehen).

Auch wenn ich es mir sonst geschenkt habe den öffentlichen Vorträgen zu lauschen und das umfangreiche kostenpflichtige Vortrags- und Workshopangebot der Messe erst gar nicht in Erwägung gezogen habe, insgesamt war der Besuch in Bremen eindrucksvoll und - so hoffe ich jedenfalls - er wird meinen Ratgeber sicher ein wenig mehr Öffentlichkeit verschaffen.

Mittwoch, 24. April 2013

Ratgeber Abschied nehmen - Buchdetails auf Amazon ändern


Nein, ich brauche keine Hilfe mehr um meinen Ratgeber auf Amazon zu verändern. Gestern kam noch eine freundliche Mail von der Firma und darin gab es eine ganze Reihe von Hinweisen. Dabei war  auch der gewünschte Link zum Thema:

"Ändernung Ihrer Buchdetails
Dies können Sie jederzeit durchführen, indem Sie zur Registerkarte "Bücherregal" zurückkehren und die unten stehenden Schritte befolgen.

1. Kehren Sie zum Bücherregal zurück, und klicken Sie neben dem Titel, dessen Details Sie aktualisieren möchten, auf "Aktionen".
2. Klicken Sie auf "Buchdetails ändern" oder auf "Rechte, Tantiemen und Preise ändern".
3. Geben Sie die Änderungen ein, die Sie vornehmen möchten.
4. Klicken Sie auf "Speichern und fortfahren" und dann auf "Speichern und veröffentlichen".

Hinweis: Im Kindle-Shop dauert es in der Regel 12 Stunden, bis englischsprachige Titel aktualisiert werden. Bei Titeln in anderen Sprachen dauert es in der Regel 48 Stunden."


Also habe ich meine Buch-Datei auf Sigil wieder so abgeändert, wie ich sie ursprünglich von Pressbooks heruntergeladen hatte. (Nur als kleine Info für künftige E-Book-Autoren: Ich fand Pressbooks am einfachsten um meinen Text sauber zu gliedern und ein Inhaltsverzeichnis mit Hyperlinks zu den Texten zu erstellen. Man kann seine Datei dort in drei Formaten exportieren - wahrscheinlich hätte ich besser MOBI statt E-PUB genommen, aber letzteres akzeptiert Kindle Direct Publishing (KPD) auch.) Dann alles wieder neu hochladen und heute morgen, sieh da: Wenigstens das Inhaltsverzeichnis ist jetzt ordentlich untereinander und nicht mehr in einem dichten Block. Ein Erfolg!

(Allerdings sitzt das Copyright in der Buchvorschau jetzt ziemlich komisch direkt unter dem Titel, aber das versuche ich gar nicht erst noch mal zu ändern. Das habe ich mir geschworen!) 

Es gibt schließlich noch genug zu tun, denn jetzt fängt die Selbstvermarktung an. Als erstes hab ich mal die Buchbeschreibung verbessert. Jetzt hab ich den folgenden Text hochgeladen:

Was geschieht, wenn ein Mensch gestorben ist? Wer ist für den Toten zuständig? Wie verändert sich der Leichnam? Welche Bestattungsarten gibt es? Wie kann man eine Trauerfeier individuell gestalten? Wie sehen unsere Begräbnisplätze aus? Welche Grabarten gibt es, und was muss man beachten, wenn man ein Grabmal aufstellen will? Wer erbt und wie kümmert man sich um den Nachlass?

Wenn ein Mensch stirbt, sind viele Fragen zu beantworten. Dieser Ratgeber erklärt verständlich und kompetent, was nach dem Tod geschieht und was zu bedenken ist. Er ist nicht nur für trauernde Angehörige gedacht, sondern auch für Menschen, die sich mit dem Abschluss ihres eigenen Lebens auseinandersetzen wollen.

Die Autorin forscht seit Jahren zur Kultur der Friedhöfe und der Trauer. Sie hat eine Reihe von Publikationen zu diesem Thema veröffentlicht. Dieses E-Book ist die vollständig überarbeitete und erweiterte Version ihres gleichnahmigen Titels, der 1998 im Herder Verlag erschienen ist.

Liebe Leser meines Blogs, was haltet ihr von dieser Ankündigung? Wird daraus klar, was man in meinem Buch finden kann? Weckt der Text Interesse für mein Thema? 

 

Dienstag, 23. April 2013

Der Ratgeber "Abschied nehmen" steht auf Amazon bereit!



 Hurra!!

Heute - zufällig sogar am Tag des Buches - habe ich meinen Ratgeber "Abschied nehmen - Rat und Hilfe in den Tagen der Trauer" als E-Book auf Amazon veröffentlicht.

Es ist schon merkwürdig, wenn man den Vertrag dann schließlich gründlich durchliest und unterschreibt. Im Grund hat man fast keine Rechte, dafür aber viele Pflichten. Nun ja, zum Glück habe ich das Urheberrecht an meinem Buch damals vom Herder Verlag zurückgefordert und auch bekommen. Also verfüge ich über alle Rechte. Im übrigen habe ich das Buch völlig überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Man kann jetzt also auch etwas über Internetfriedhöfe und den Internetnachlass darin finden. Ansonsten sah das Inhaltverzeichnis in der Vorschau so aus, wie in den beiden Bildern nebenan.

Aber ach du Schreck: War in der Vorschau noch alles in Ordnung, so ist jetzt auf der Amazon.de Seite das Inhaltsverzeichnis auf einmal zusammengeschrumpft und die Titel stehen alle hintereinander, ohne die urprüngliche Unterteilung in fünf Teile!

Und Hilfe, ich weiß nicht, ob und wie ich das noch ändern kann!!

Donnerstag, 18. April 2013

Der Ratgeber Abschied-Nehmen ist fast fertig

Das neue Titelbild für den
Ratgeber "Abschied nehmen"
Im letzten September habe hier das neue Titelbild veröffentlicht und geglaubt, es würde nur noch wenige Wochen dauern, bis ich meinen überarbeiteten Ratgeber zum Abschied nehmen als mein erstes E-Book ins Netz stellen würde.

Aber weit gefehlt. Irgendwie kam immer wieder etwas dazwischen und ich kam mit der Arbeit nicht so voran, wie ich eigentlich wollte. Doch jetzt ist es endlich soweit. Gerade habe ich die Seite über die Autorin, also über mich selbst, fertig geschrieben. Das ist immer etwas merkwürdig, wenn man von sich in der dritten Person spricht, finde ich ...

Alle Texte sind überarbeitet. Die neuesten Entwicklungen sind eingefügt. Literatur und Links sind neu gestaltet (ach ja, 1998 gab es überhaupt noch keine Links in diesem Buch!). Damit steht das E-Book bei Pressbooks schon fix und fertig da. Ich habe mich dabei gegen Bilder entschieden. Das passt nicht richtig in den Text finde ich und hoffe, dass meine zukünftigen Leser das ähnlich sehen.

In den nächsten Tagen werde ich schauen, wie es aussieht, wenn ich alles von Pressbooks nach Amazon hochlade.

Bitte die Daumen drücken, dass es keine Probleme gibt und dass bei Amazon alles genauso aussieht wie jetzt bei Pressbooks!!!


Samstag, 19. Januar 2013

WirtschaftsWunderWagen - Fahrzeuge der 1950er Jahre

Das Prototyp-Museum in Hamburg ist immer mal wieder einen Besuch wert und da ich in meinem früheren Leben einmal eine Isetta besaß - damals galt sie höchstens als ulkiges Relikt vergangener Jahre - interessierte mich natürlich die Ausstellung "Wirtschaftswunderwagen" besonders.

Tatsächlich fand ich, dass dort alles stimmte. An Pfeilern versammelte Texte und Bilder informieren über die Zeit und das nicht zu viel und nicht zu wenig. Großartige Ausstellungsstücke -  darunter zum Beispiel ein VW-Bulli als Übertragungswagen eines Rundfunksenders - geben einen Eindruck von der Motorisierung nach dem Zweiten Weltkrieg und natürlich - extra für mich - eine Isetta ist auch dabei und zwar eine ganz besondere, sie ist nämlich "wüstentauglich" durch die Luftlöcher in der Tür!

Isettas, die linke mit Schlitzen für den Wüstenwind (Foto Leisner)





Hier also ein paar eigene Bilder vom Museumsbesuch und der Ausstellungsflyer:


Mopetta (Foto Leisner)
Übertragungswagen im VW-Bus (Foto Leisner)