Montag, 27. Dezember 2010

Nochmal Fußnoten

Weil Horst schreibt, dass er Fußnoten immer gehasst hat, will ich doch noch etwas dazu anmerken. Ich finde nämlich Fußnoten in einem fließenden Text nicht schlimm. Wenn sie mich nicht interessieren, dann lese ich eben nur den Text und kümmere mich überhaupt nicht um die kleinen hochgestellten Zahlen.

Aber wenn ich mich mehr mit einem Text beschäftige, besonders mit einem historischen, dann möchte ich manchmal gern wissen, wie der oder die Autor/in seine Aussagen begründet, oder ich möchte sogar nachprüfen, aus welchem Kontext etwas kommt. Dafür finde ich die Fußnoten geradezu unumgänglich nötig. Und weil ich denke, dass es meinen Lesern und Leserinnen auch so gehen könnte, mache ich natürlich auch meine Anmerkungen und weise damit auf die Literatur oder die Quellen hin, die ich eingesehen habe.


Und dann ist da noch ein zweiter Grund: Manchmal passt etwas eigentlich nicht in den Erzählfluss. Es ist mir aber wichtig, vielleicht, weil ich es interessant finde, vielleicht weil ich etwas noch besser begründen möchte. Da gibt es viele Gründe. In so einem Fall bin ich richtig froh, dass es Fußnoten gibt. Da kann ich dann noch hinzufügen, was ich sonst weglassen müsste ....

Also lieber Horst, keine Angst mehr vor den Fußnoten, sondern einfach ignorieren!

Samstag, 18. Dezember 2010

Fußnoten

Fußnoten sind dazu da, sozusagen am Rand etwas zu notieren, z.B. einen Satz, der nicht ganz in den Text passt, den man aber doch nicht auslassen möchte, oder eine Angabe, aus welchem Buch man zitiert und so weiter. Normalerweise versuche ich, beim Schreiben sofort zu notieren, woher ich ein Zitat habe, das ich benutze. Aber manchmal geht das Schreiben so gut, dass ich nicht nach dem Beleg für das Zitat suchen will. Wenn ich ihn dann vergesse, sehe ich am Schluss alt aus. Dann geht nämlich die Sucherei los. Wo habe ich das bloss gelesen, was ich da geschrieben habe, frage ich mich und fange an meine Kopien durchzublättern und die Dateien im Computer durchzuklicken. Jedes Mal nehme ich mir dann wieder vor, alles sorgfältig sofort beim Schreiben zu belegen ... bis zum nächsten Mal!

Warum ich das schreibe? Ich habe natürlich auch für das Manuskript der Biografie von Bertha Benz wieder einmal suchen müssen. Aber jetzt bin ich fertig damit: Alle Fußnoten sind durchgearbeitet, alle Belegstellen wieder aufgefunden. Jetzt noch das Literaturverzeichnis und dann kann das Manuskript an den Verlag abgehen.

Samstag, 11. Dezember 2010

Mein neues Buch - Die Biografie von Bertha Benz

Auf Amazon wird schon mein neues Buch angekündigt, an dessen Fertigstellung ich gerade arbeite. Deswegen ist es Zeit, endlich eine eigene Internetseite einzurichten, auf der etwas mehr zu erfahren ist. Hier ist sie also! Von jetzt an will ich versuchen, hier immer mal wieder etwas über meine Arbeit zu schreiben.

Die letzten anderthalb Jahre waren ganz  mit der Recherche und dem Schreiben der Biografie von Bertha Benz ausgefüllt. Wenn ich den Namen erwähnte, hat mich mein Gegenüber meistens etwas hilflos angeschaut. Erst wenn ich dann gesagt habe, du weißt schon: die Frau des Autoerfinders, dann wurde der Zusammenhang zu der berühmten Marke hergestellt. Und es ist eine interessante Arbeit gewesen, nicht nur weil Bertha Benz fast ein ganzes Jahrhundert erlebt hat, auch weil sie ganz ungewöhnliche Tiefen und Höhen erlebt hat und trotzdem ihrem Motto getreu "Arbeiten und nicht verzweifeln" niemals aufgegeben hat. Aber dazu kann man dann ab dem nächsten Frühjahr mehr in meiner Biografie lesen.