Samstag, 15. September 2012

„Anständig gehandelt – Widerstand und Volksgemeinschaft 1933-1945“

Unter diesem Titel läuft bis zum 31. März 2013 eine Sonderausstellung im Haus der Geschichte Baden-Württemberg, die sich mit der NS-Diktatur und dem Verhalten der Deutschen beschäftigt und am Beispiel konkreter Aktionen zeigt, "wie sich Einzelne und Gruppen im Kleinen und Großen gegen den Nationalsozialismus zur Wehr setzten". Gleichzeitig wird auch beleuchtet, wie Widerstandskämpfer durch die Volksgemeinschaft ausgegrenzt und durch das Terrorregime verfolgt wurden

In der Ausstellung werden einzelne Geschichten des Widerstandes anhand von Objekten erzählt und verbildlicht, die bisher noch weitgehend unbekannt sind. Aber auch das Wirken des Hitler-Attentäters Claus Schenk Graf von Stauffenberg wird dargestellt, es geht ebenfalls um die Flugblattaktionen der Geschwister Scholl und ihrer Freunde der Weißen Rose und es wird von dem schwäbischen Tüftler Georg Elser erzählt, der am 8. November 1939 im Münchner Bürgerbräukeller Hitler töten und so den Krieg verhindern wollte.