Fußnoten sind dazu da, sozusagen am Rand etwas zu notieren, z.B. einen Satz, der nicht ganz in den Text passt, den man aber doch nicht auslassen möchte, oder eine Angabe, aus welchem Buch man zitiert und so weiter. Normalerweise versuche ich, beim Schreiben sofort zu notieren, woher ich ein Zitat habe, das ich benutze. Aber manchmal geht das Schreiben so gut, dass ich nicht nach dem Beleg für das Zitat suchen will. Wenn ich ihn dann vergesse, sehe ich am Schluss alt aus. Dann geht nämlich die Sucherei los. Wo habe ich das bloss gelesen, was ich da geschrieben habe, frage ich mich und fange an meine Kopien durchzublättern und die Dateien im Computer durchzuklicken. Jedes Mal nehme ich mir dann wieder vor, alles sorgfältig sofort beim Schreiben zu belegen ... bis zum nächsten Mal!
Warum ich das schreibe? Ich habe natürlich auch für das Manuskript der Biografie von Bertha Benz wieder einmal suchen müssen. Aber jetzt bin ich fertig damit: Alle Fußnoten sind durchgearbeitet, alle Belegstellen wieder aufgefunden. Jetzt noch das Literaturverzeichnis und dann kann das Manuskript an den Verlag abgehen.