Mittwoch, 9. Mai 2012

Eine ausgezeichnete Idee!




Seit Ende 2009 biete ich bei Senioren-Lernen-Online.de (SLO) einmal im Monat einen "Stammtisch" mit dem Titel "Kunstsurfen" an. Die Teilnehmer/innen und ich treffen uns per Skype online. Ich gebe  in den Chat die Internetadressen ein, die ich mir vorher herausgesucht habe, und wir alle betrachten so das gleiche Bild - zuhause auf dem jeweils eigenen Bildschirm - und tauschen uns eine Stunde lang über das aus, was wir sehen. Jeder kann die Sitzungen später auch noch einmal "nach"-surfen, denn ich veröffentliche die Adressen der besuchten Websites hinterher  in meinem Blog.

Als Kunst- und Kulturhistorikerin komme ich so sozusagen wenigstens einmal im Monat zu meinen Wurzeln zurück. Mir macht es Spaß, mich immer wieder mit den neuesten Ausstellungen und mit Kunst und Künstlern aus allen Zeiten zu beschäftigen und ich zeige gern allen, die dabei sind, meine Funde im weltweiten Netz und diskutiere darüber.


Im Februar habe ich mich mit diesem Konzept einfach mal schnell und natürlich online bei dem Wettbewerb "Internet: Keine Frage des Alters!" angemeldet, der von der Telekom, der BAGSO und Klicksafe ausgeschrieben worden war - wie gesagt, findet mein Angebot im Rahmen des Online-Lernens von und für Senioren statt. Dann kam - für mich wie aus heiterem Himmel, weil ich schon vergessen hatte, dass ich an einem Wettbewerb teilgenommen hatte (wie gesagt: Senioren) - kurz vor dem 10. Deutschen Seniorentag in Hamburg ein Anruf der Telekom mit der Nachricht, dass ausgerechnet mein Projekt einen ersten Platz im Wettbewerb bekommen hatte. Eine Woche später war die Preisverleihung, an der ich zusammen mit Uta Krope von SLO auf der Bühne stand und die Urkunde entgegen nahm.
Maud Pagel von der Deutschen Telekom, Utra Krope von SLO
und ich bei der Preisverleihung (Foto Uli Deck)


Natürlich freuen wir uns alle sehr, dass gerade unser Konzept ausgezeichnet wurde. Ein Grund dafür war übrigens auch, dass wir dezentral arbeiten und mit unseren Angebote tatsächlich nur im Internet zu finden sind, also sozusagen das Netz in "Reinkultur" nutzen.