Bei Senioren-Lernern-online.de gibt es zurzeit ein neues Angebot von Horst Sievert. Er befasst sich mit der Erstellung von e-Books. Da bin ich dabei. Fast gleichzeitig las ich, dass es inzwischen Autoren gibt, die mit gutem Erfolg ihr eigenes e-Book auf Amazon veröffentlichen und es über Twitter und co. vermarkten. Ich habe bei Amazon nachgelesen, wie man als Autor dort das eigene Manuskript digital und online publiziert und finde, das klingt durchaus verlockend, auch wenn da eine ganze Menge Arbeit dahinter steckt.
Titelseite meines Buches im Herderverlag |
Trotzdem scheint mir das Buch immer noch hilfreich. Das wäre etwas für einen Versuch mit dem e-Book. Ich will ausprobieren, ob es Menschen gibt, die sich für dieses Buch interessieren und denen die Informationen weiterhelfen, die ich zu diesen Thema zusammengetragen habe.
Was ist zu tun? Nun als erstes überarbeite ich gerade den Text von vorn bis hinten und bringe ihn inhaltlich auf den neuesten Stand. Vorher macht eine Wiederveröffentlichung keinen Sinn. Ich habe mir die alte Datei hervorgesucht und mich an die Arbeit gemacht. Wie sehr hat sich die Welt seit den neunziger Jahren verändert! Damals war es mühsam die nötigen Gesetzestexte zu recherchieren und alles zusammenzutragen, was mit Bestattung und Trauer zu tun hat. Heute kann ich das bequem über das Internet erledigen.
Braucht es dann überhaupt noch mein Buch? Ich meine ja. Denn dieser Ratgeber sammelt die Informationen und stellt sie übersichtlich dar. Das hilft,wenn man mit dem Tod eines Angehörigen oder mit dem eigenen Tod konfrontiert ist und nicht weiß, was zu tun ist. Dann hat man keine Zeit lange selbst zu recherchieren, sondern man braucht Antworten. Zwar bieten auch Bestattungsinstitute und andere professionelle Dienstleister ihre Hilfe an, doch kann man bei einem Buch sicher sein, dass die Informationen nicht von materiellen Interessen bestimmt sind.
Und das Urheberrecht? Merkwürdigerweise habe ich da schon damals vorgesorgt, als mein Buch nicht wieder neu aufgelegt werden sollte. Ich habe es mir vom Verlag schriftlich zurückgeben lassen. Nein, ich habe damals wirklich noch nichts von der zukünftigen Entwicklung zu e-Book und Book on demand geahnt!