Ich kann mich ganz gut noch an die Zeit erinnern, als man für eine neue Schreibarbeit nur auf die Recherche in Büchern und Archivalien angewiesen war. Das war ziemlich zeitaufwändig, man musste in die Bibliothek gehen und, wenn das Buch nicht vorrätig war, einen umständlichen Fernleihzettel ausfüllen und warten. So manches Mal bekam man trotzdem nicht das, was man brauchte. Nicht das es das nicht auch heute noch gäbe. Auch für "Bertha Benz" habe ich rosa Fernleihzettel in der Hamburger Staatsbibliothek ausgefüllt und gewartet. Immerhin kann man aber Einiges auch mit der Online-Fernleihe erledigen, das geht dann schon schneller. Ganz bequem ist es, wenn die Recherche im Internet erfolgreich war. Und da kann man inzwischen schon eine Menge finden. Immer mehr historische Bücher werden im Web veröffentlicht und das nicht nur von Google, sondern auch von den großen Bibliotheken in aller Welt und von Internetseiten wie Wikipedia, Gutenberg oder Zeno.org.
Bei Letzterem kann man übrigens auch die "Autobiografie" von Carl Benz aus dem Jahr 1925 lesen. Und hier bei mir ist das sogar so einfach, dass man nur den Link zu benutzen braucht. Ich schreibe übrigens Autobiografie in Anführungsstrichen, weil der Schwiegersohn von Carl Benz das Buch verfasst hat. Aber sicher haben Carl und Bertha Benz ihm und ihrer Tochter ihre Lebensgeschichte damals ausführlich erzählt!
Also ruhig mal 'reinschnuppern!
Carl Benz. Lebensfahrt eines deutschen Erfinders. Die Erfindung des Automobils. Erinnerungen eines Achtzigjährigen.